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Die Felsenbirne ist ein anspruchloses Gehölz (Strauch oder Baum), gedeiht aber besonders gut in leicht sauren und kalkhaltigen Böden. Sie benötigt einen sonnigen Standort, gibt sich aber auch mit Halbschatten zufrieden. Eine Düngung des Bodens ist nicht nötig. Altes und krankes Holz sollte herausgeschnitten werden. Sonstige Schnittmaßnahmen sind aber nicht nötig.Die Felsenbirne gilt als Wirtspflanze des Feuerbrandes und darf deshalb in gefährdeten Gebieten nicht angepflanzt werden. Ansonsten ist sie eher nicht anfällig für Krankheiten und benötigt deshalb auch kaum Pflanzenschutzmaßnahmen.
Die Früchte der Felsenbirne sind reich an Zucker und Gerbstoffen (und Leucoanthocyanen). Da sie nicht nur den Menschen sehr gut schmecken, sondern auch den Vögeln, lohnt es sich zur Erntezeit Netze über die Pflanze zu spannen.
Ab Anfang Juli kann man die ersten Früchte in unserem Klima ernten. Der Ertrag ist regelmäßig und relativ hoch. Man kann die Früchte frisch verzehren, aber natürlich auch Marmelade (auch mit anderen Früchten) kochen. Der Pektingehalt ist bei der Felsenbirne hoch. Ebenso lassen sie sich einfrieren und zu Kompott, Wein und Saft verarbeiten oder trocknen.
Sorten:
- Erlenblättrige Felsenbirne
- Kahle Felsenbirne
- Kupfer-Felsenbirne
- Gemeine Felsenbirne
- Ähren-Felsenbirne
Verarbeitung:
Felsenbirnenfrüchte sind sowohl zum Frischverzehr, als auch zur Herstellung von Marmelade geeignet, wobei hierfür durch den hohen Gehalt an Pektin nicht einmal Geliermittel zugesetzt werden müssen. Die Früchte der Kupferfelsenbirne eignen sich besonders gut als Dörrobst in der Küche. Die reifen Früchte erinnern im Geschmack an Heidelbeeren und können auch so verwendet werden. (Kompott, Saft, Wein, in Kuchen)
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