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Material
- Natursteine (Feldsteine, Sandsteine, Findlinge
u.a.)
- Abbruchsteine (alte Ziegelsteine,
Gehwegplatten)
- Holz
- Splitt
für die Drainage
- Steine oder Schotter
(Bauschutt) für den Kern
- Sand
mit Kies vermischt
- Teichfolie oder ein altes
Gefäß (Waschkessel, Eimer, großer Topf)
- Gartenerde
- Kompost
Bau
- auf etwa 3 m im
Durchmesser wird die Erde Spatentief ausgehoben
- alles
mit Splitt wieder verfüllen (Drainage)
- jetzt
eine spiralförmige Trockenmauer aus dem gewünschten Material
mit wenigstens 1 ½ Windungen errichten, in
der Mitte mindestens 1 m hoch, auslaufend bis ca. 30
cm hoch, mit dem Innenmaß (Windungen) von 60-80 cm (wichtig
für gute Wachstumsbedingungen)
- am Ende das Gefäß in die Erde einlassen oder einen kleinen
Teich mit Teichfolie errichten, sollte im Süden liegen
(Nord-Süd-Ausrichtung)
- anschließend Steine
oder Schotter in den Kern auffüllen (etwa halb hoch)
- dann
den Sand mit Kies vermischt hinzufügen und spiralabwärts mit Gartenerde
und Kompost mischen, so dass zum flachen Ende
hin immer bessere Erde entsteht, der Boden sollte
oben aus weniger fruchtbarem
Sand-Lehm-Gemisch und unten aus fruchtbarer Gartenerde bestehen
- anfüllen bis etwa 10 cm unter den Mauerrand
Pflanzung
- im Frühjahr oder Herbst anlegen
- die
Kräuter je nach ihren Anforderungen an den Boden und die
Feuchtigkeit in den entsprechenden Bereich der Spirale
pflanzen
- darauf achten, dass schwachwüchsige
nicht durch starkwachsende Kräuter "erdrückt" werden können
- nicht zu dicht pflanzen, die Kräuter wollen noch wachsen und
brauchen viel Licht und Luft zum guten Gedeihen und zum
Schutz vor Krankheiten (z.B. Pilzbefall)
- auch
eine Kräuterspirale will gepflegt werden,
sonst entsteht schnell ein undurchsichtiges
Gestrüpp, deshalb nicht mehr als 10 höchsten aber 15
Kräuterarten pflanzen
- sehr groß werdende
Pflanzen und solche die starke Wurzelausläufer bilden,
besser außerhalb der Kräuterspirale
ansiedeln
- auch die Zwischenräume der
Trockenmauer bepflanzen
Wasser-Bereich |
feucht
und nass durch den Minniteich | Bachbunge
Wasserminze
Seerose
Kalmus
Schwertlilie
Brunnenkresse | Verbindung zur Umgebung herstellen |
Feucht-Bereich | humusreich,
sonnig und feucht | versch. Minze
Sauerampfer
Guter Heinrich
Rauke | bildet den Übergang zum Wasserbereich |
Übergangs-Bereich | halbschattig,
humos, trocken | Schnittlauch Petersilie
Kerbel
Zitronenmelisse
Portulak
Oregano
Pimpinelle
Ysop | überwiegend heimische Kräuter |
Trocken-Bereich | durchlässig,
mager und trocken, kalkhaltig |
Bergbohnenkraut
Basilikum
Thymian
Salbei
Lavendel
Majoran
Currykraut
Rosmarin
Ysop | bevorzugt von mediterranen Kräutern |
Trockenmauer | | kriech. Thymian
Tripmadam
Dachwurz | anspruchslose Pflanzen |
Auf dem Gipfel der Spirale und um die
Steine herum wird besonders viel Wärme gespeichert. Hinter dem Hügel
und nahe den höherwachsenden Sorten entstehen schattige Plätze. Auch
durch den Boden lassen sich ganz unterschiedliche Bedingungen schaffen:
von kalkhaltig bis humos und sogar wasserhaltig für z.B. Seerosen. Man
sollte probieren und nach und nach den richtigen Standort für seine
Pflanzen herausbekommen. Die obige Tabelle soll dabei lediglich eine
Orientierungshilfe sein. Diese Anleitung kann hier als pdf. Datei (320 KB groß) heruntergeladen werden. Wie legt man eine Kräuterspirale an.pdf
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